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ECMWF mit Kälte-Hammer!

Gestern berechnete das amerikanische Wettermodell GFS einen brachialen Kaltluftvorstoß Ende März. Heute berechnet das europäische Wettermodell ECMWF die Kopie dazu. Schnee, Frost und Glätte wären weiterhin ein Thema.

Derzeit bestimmt hoher Luftdruck über den Alpen und Süddeutschland das Wetter. Weiter nördlich nimmt der Einfluss des Tiefdruckgebietes auf dem Atlantik zu. Ab Wochenmitte stellt sich über Deutschland eine satte Südwestströmung ein, bei der immer wieder Regen, Regenschauer und hohe Windgeschwindigkeiten ein Thema sind. Vereinzelte Sturmböen sind bis Samstag in der Nord- und Nordwesthälfte keine Seltenheit. Ab Samstag gibt es dann auch im Südwesten starke Winde zu verspüren.

Ab dem Wochenende steilt sich auf dem Atlantik ein Hochdruckgebiet auf und unterbricht vorerst die milde Südwestströmung. Im Zusammenspiel mit tieferem Luftdruck über dem Baltikum und Osteuropa drehen die Strömungsverhältnisse über Mitteleuropa auf Nordwest bis Nord. In der Folge kühlt es über Mitteleuropa deutlich aus. Nach dem europäischen Wettermodell lägen die Höchstwerte zu Beginn der kommenden Woche im einstelligen Plusbereich. Nachtfrost wäre in ganz Deutschland ein Thema, lokal sogar im zweitstelligen Minusbereich. Auch Schnee und Glätte werden immer wieder berechnet. Sich von den Winterreifen zu verabschieden, wäre Stand jetzt noch etwas zu früh. Der Spätwinter hat noch nicht abgeschlossen!