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Gewitter

Mit Donner und Blitz einhergehende elektrische Entladung in den Wolken oder zwischen Wolken und Erde. Begleitet werden sie meist von kräftigen Schauerniederschlägen. Gewitter entstehen durch rasches Aufsteigen feuchtwarmer Luft (labil geschichtete Atmosphäre) und deren rasche Abkühlung. Diese Bedingungen entstehen bei schneller Erwärmung des Untergrundes durch starke Sonneneinstrahlung. Man unterscheidet drei unterschiedliche Arten von Gewittern. Dies sind Luftmassengewitter, Frontgewitter und orografische Gewitter. Luftmassengewitter entstehen innerhalb einer einheitlichen, feuchtwarmen Luftmasse. Frontgewitter entstehen an der Grenzfläche zwischen zwei unterschiedlichen Luftmassen, also an einer Front. Dabei kommt Kaltfronten eine deutlich größere Bedeutung zu. An Kaltfronten gibt es bevorzugt vertikale Umlagerungen, weil die kalte Luft dichter und damit schwerer ist als die Warmluft. Deshalb schiebt sie sich unter die Warmluft und hebt diese dadurch an. Orografische Gewitter entstehen durch die erzwungene Hebung an Gebirgsrändern, können aber auch mit den anderen beiden Gewittertypen einhergehen.


 


Bildquelle: valdezrl / AdobeStock

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