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Septemberfinale mit krassen Gegensätzen

Bisher zeichnete sich der September durch viel Sonne, Wärme und große Trockenheit aus. Bis Mittwoch bleibt es noch spätsommerlich warm, doch im Süden wird es allmählich gewittriger.

Die Septemberbilanz nach zwei Dritteln des Monats fällt sommerlich aus. Das Temperaturplus gegenüber dem langjährigen Mittel liegt derzeit meist zwischen 1,5 und 4 Grad. Das Sonnenscheinsoll ist bereits weitgehend erfüllt oder übererfüllt. Im Gegenzug hat sich die Dürre der Vormonate weiter verschärft. Oft beträgt die bisherige Regenmenge weniger als ein Drittel des Erwartungswertes für den September. An manchen Orten wie in Frankfurt oder Stuttgart wurde überhaupt noch kein Regen gemessen. Regen ist also dringend nötig und längst überfällig.

Wie geht es weiter?

In der zweiten Wochenhälfte rutschen wir vom Spätsommer in den Frühwinter ab. Am Donnerstag folgt Abkühlung durch Tief Valentina. Örtliche Schauer und starke Böen kommen hinzu, an der Nordsee besteht Sturmgefahr. In der Nacht auf Freitag und während des Freitags zieht Tief Wicca über uns hinweg, ein Wetter- und Temperatursturz ist die Folge. Im Süden und Osten drohen unwetterartige Regenmengen mit Überschwemmungsgefahr, an den Alpen geht der Regen am Freitag teilweise bis nach Garmisch und Oberstdorf hinab in Schnee über. Dort werden dann nur noch 1 bis 4 Grad, sonst 5 bis 16 Grad gemessen.

Der Regen kommt in teils großen Mengen im Süden und in Teilen des Ostens vom Himmel, während in den restlichen Regionen viel zu wenig Nass herunterkommt.