Ein Tief nach dem anderen wird uns dann überqueren und das wahrscheinlich bis zum 3. Advent. Dabei sind immer wieder bis ganz runter Sturmböen möglich, teilweise auch schwere Sturmböen bis zu 90 oder 95 km/h. Bei so einer Wetterlage ist auch die Möglichkeit für ein größeres Sturmereignis bis hin zur Orkangefahr gegeben, auch ein Hochwasser kann sich einstellen. Doch dazu kann man aktuell noch nichts Genaues sagen.
„Die ruhigen Wettertage sind vorbei. Nun lebt ausgerechnet im meteorologischen Wintermonat Dezember die nasse, milde und stürmische Westwetterlage wieder auf. Damit bestätigt sich aber auch die Monatsprognose vom US-Wetterdienst NOAA. Der hatte einen milden und nassen Dezember angekündigt, was schon vor Wochen auf eine Sturmwetterlage hingedeutet hat und genau diese Wetterlage scheint sich nun tatsächlich einzustellen. Hoffen wir nur, dass diese Wetterlage nicht den ganzen Winter anhalten wird. Dann wird es wirklich ein extrem warmer und nasser Winter 2019/2020. Bereits das kommende Wochenende wird wechselhaft und sehr nass werden. Immer wieder gibt es Regen und viel Wind. Da wird so mancher Besuch auf dem Weihnachtsmarkt ins Wasser fallen. Besserung der Wetterlage ist bis zum 3. Advent nicht in Sicht" erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterdienst Q.met gegenüber dem Wetterportal wetter.net.
So geht es in den kommenden Tagen weiter:
Donnerstag: 4 bis 8 Grad, ruhiges Hochdruckwetter, Sonne, Nebel, Dunst
Freitag: 6 bis 9 Grad, aus Westen Regenwolken und zunehmend windig, im Norden teils stürmisch
Samstag: 5 bis 9 Grad, wechselhaft, Wolken, Regen und viel Wind
Zweiter Advent: 6 bis 12 Grad, stürmisch mit Regen und vielen Wolken, ab und zu Sonnenschein
Montag: 5 bis 9 Grad, weiter nass und stürmisch, in den Hochlagen orkanartige Böen
Dienstag: 5 bis 13 Grad, stürmisch, nass und viele Wolken
Die Westwetterlage etabliert sich sehr wahrscheinlich in der kommenden Woche. Mal kommt der Wind voll aus Westen, mal aus Nordwesten. Je nachdem wird es mit Werten über 10 Grad richtig mild (voller Westwind) oder nass-kalt (Nordwestluft) mit Werten um 5 Grad. Es ist ein ständiges hin und her, bleibt aber beständig windig bis stürmisch.
Eine Wetterumstellung hin zu Winterwetter mit einer Schneedecke bis in tiefe Lagen ist aktuell bis zum 3. Advent vom Tisch. Die Westwetterlage ist einfach zu stark und lässt dem Winter erstmal keinen Platz. Sollte sich die Wetterlage bis Weihnachten fortsetzen, dann dürfte es mit weißen Weihnachten ziemlich schwierig werden!
„Ein Hinweis: Bei dieser stürmischen Wetterlage muss man bei Aufenthalten in Wäldern und Parks vorsichtig sein. Äste können abbrechen, Bäume umstürzen. Letzteres gilt auch für die großen Tannenbäume auf den Weihnachtsmärkten. Da gilt erhöhte Wachsamkeit" mahnt Wetterexperte Dominik Jung.
