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Februarkontraste – genau vor einem Jahr war es bitterkalt

Während wir diese Woche verbreitet reichlich Sonnenschein bei frühlingshaften, teils rekordträchtigen Temperaturen tanken konnten, war vor genau einem Jahr überhaupt nicht an Frühling zu denken. Stattdessen herrschte landesweit knackiger Dauerfrost, der zu neuen Tiefstwert-Rekorden führte.

Der Februar, eigentlich ein klassischer Wintermonat, hat im letzten und in diesem Jahr zwei vollkommen unterschiedliche Gesichter. Dieses Jahr ist er dank anhaltendem Hochdruckwetter mit Südwestströmung zu einem echten Frühlingsmonat geworden. Dabei wurden Höchstwerte bis knapp 23 Grad gemessen, wenngleich das Thermometer in den Nächten verbreitet noch unter den Gefrierpunkt sank. Vor allem in dieser Woche lief der Frühling zu wahrer Höchstform auf und brach an vielen Wetterstationen Dekadenrekorden.

Ganz anders vor einem Jahr: am 28.02.2018 gab es im gesamten Land bitterkaltes Wetter, selbst am wärmeverwöhnten Rhein herrschte bei teils strammem Ostwind tagsüber knackiger Dauerfrost. So wurden z.B. in Köln Höchstwerte von minus 2, in Wiesbaden minus 4, in Stuttgart minus 5, in Hamburg minus 7, in Hannover und München jeweils minus 8 und in Lübeck minus 9 Grad gemessen. Bereits einen Tag später taute Deutschland zumindest entlang von Rhein, Mosel, Main und Neckar allmählich wieder auf. In diesem Jahr geht es am gleichen Tag (1.3.) mit den Temperaturen hingegen – verglichen mit den Werten an den Tagen zuvor – abwärts, allerdings haben wir tagsüber keinen Frost zu erwarten. Es wird zwar kühler, doch insgesamt ist es für die Jahreszeit trotzdem zu mild.