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Trübes Wochenende steht an: Wo gibt es die meiste Sonne?

So mild, wie die vergangenen Tage bereits waren, geht es nun auch ins Wochenende. Von Winterwetter passend zur Adventszeit bleibt damit weiterhin keine Spur. Wer sich jedoch freut, dass es angenehm warmes Frühlingswetter gibt, wird allerdings eher enttäuscht sein: Denn fast im ganzen Land bleibt der Himmel überwiegend grau.

Trotz hohem Luftdruck: Hochnebel bleibt zäh!

Derzeit baut sich über der Südhälfte ein kräftiges Hoch auf, welches für zunehmende Wetterberuhigung im gesamten Land sorgt. Nur in Küstennähe sind heute vereinzelt ein paar Tropfen möglich, ansonsten bleibt es trocken. Dennoch zeigt sich die Sonne nur sehr vereinzelt, da eine dichte Hochnebeldecke in einigen hundert Meter Höhe über uns liegt. Diese kann sich vielerorts auch im Laufe des Tages nicht auflösen, da die Sonne zu dieser Jahreszeit besonders tief steht und die Tage ohnehin kurz sind. Anders sieht es dabei in den Hochlagen der Mittelgebirge und in den Alpen aus, da die Berge oftmals aus der Nebelschicht herausragen. Dort kann es den ganzen Tag über sonnig sein. Auch die Temperaturen sind dann, anders als meistens üblich, auf den Bergen höher als im Tal. Auch im Norden kann durch den schwachen Westwind die Nebelschicht phasenweise etwas aufgelockert werden, sodass auch hier zeitweise etwas Sonne möglich ist. Dazu liegen die Temperaturen bei 5 Grad im Dauernebel an der Donau und 10 Grad in der Magdeburger Börde. In der kommenden Nacht ist nur im Südosten stellenweise mit leichtem Frost zu rechnen, ansonsten bleiben die Tiefstwerte meist im leichten Plusbereich.

Berge mit traumhafter Fernsicht: Sonntag weiterhin hochdruckgeprägt

Auch am morgigen Sonntag bleibt uns die stabile Inversionswetterlage erhalten, sodass wir verbreitet mit dichtem Nebel oder Hochnebel rechnen müssen, der vielerorts den ganzen Tag über hartnäckig bestehen bleibt. In den Bergen, insbesondere in den südlichen Mittelgebirgen und in den Alpen, scheint jedoch oft die Sonne und es herrscht eine extrem gute Fernsicht. Im Nordwesten setzt im Tagesverlauf allerdings ein zunehmend stärkerer Westwind ein, der für viele Wolkenlücken sorgt. Regen ist allerdings auch hier nicht zu erwarten. Die Höchsttemperaturen liegen dabei zwischen 6 Grad im Nordosten und 11 Grad in der Kölner Bucht.

Neue Woche mit mehr Sonnenschein für alle!

Zum Start in die neue Woche sorgt der aufkommende Südwestwind, der durch ein Tief über den Britischen Inseln ausgelöst wird, verbreitet für viele freundliche Phasen. Die Hochnebeldecke kann sich dann nicht mehr halten. Daher können wir in den nächsten Tagen durchaus mit einigen Sonnenstunden rechnen. Allerdings nimmt auch die Nachtfrostgefahr wieder zu, da die Böden bei klarem Himmel im Winter stark auskühlen können.