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Unwetterträchtige Vb-Lage ab Freitag

Die Wetterküche spielt verrückt. Gerade wähnen wir uns noch im verlängerten Spätsommer, da schlägt der Herbst am Donnerstag mit Schauern und Windböen, danach mit teils ergiebigem Dauerregen und einem Temperatursturz voll zu.

Ein sogenanntes Genuatief bringt uns in Verbindung mit einem Tief über dem deutschen Küstenraum ab der Nacht zum Freitag teils erhebliche Regenmengen. Dies betrifft den Süden und Teile des Ostens, wobei die genaue Zugbahn des Grenzbereichs von kühler zu warmer Luft aufgrund der komplexen Wetterlage noch mit einer gewissen Ungenauigkeit versehen ist. Kein Wunder also, dass besonders im Südosten, Osten und Nordosten unseres Landes die Mengen zwischen den Modellen für einige Regionen durchaus um 20 Liter je Quadratmeter und mehr bis Sonntagabend abweichen können.

Einiger sind sich die Modelle im Süden, bis Sonntagabend fallen am Alpenrand 120 bis 130 Liter Regen pro Quadratmeter, lokal auch mehr. Im Westen und in Teilen der Mitte ist der Regen hingegen bis Sonntagabend (noch) kein großes Thema, 4 bis 8 Liter auf den Quadratmeter lindern die bisherige Dürre kaum, so das Team von wetter.net.

Mit der Wetterlagenumstellung wachsen allerdings die Chancen, dass früher oder später auch dort mehr Zählbares vom Himmel kommt und die Natur wenigstens partiell wiederbelebt.